Seit 2014 finden überall in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich viele berührende Erzählcafés mit unterschiedlichen Zielgruppen statt. Die dort erzählten Geburtsgeschichten, Wünsche und Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt haben wir zum Nachlesen und Weiterdenken dokumentiert.
2015 | 2017 | 2018 | 2019-2020 | 2021
Hier eine Auswahl von Erzählcafés seit 2014 mit Bildern und Zitaten von den Cafétischen:
"Das war wirklich bereichernd, ganz vielen Dank!" Mit dieser Reaktion und vielen digitalen roten Herzen endete unser erstes Online-Seminar mit dem interaktiven Vortrag über die Erzählcafés mit dem Thema Geburt. Dr.Stefanie Schmid-Altringer konnte den Studentinnen im Modul Kommunikation mit der Powerpoint-Präsentation erklären, wie und warum Erzählcafés wirken und die Hebammenarbeit erleichtern, aber auch politisch ein wichtiges Toll für eine Kurskorrektur in der Geburtshilfe sein können. Im Anschluss entstand spontan der Wunsch nach einem Erzählcafé zum Ausprobieren anstelle von Fragen. Die jungen Frauen liessen sich mit großem Engagement auf das Erzählen und gegenseitige Zuhören ein.
Im Rahmen des Erzählcafés „Kommunikation mit Hebammenstudierenden“ konnte ein bunter Austausch zwischen Hebammenstudierender unterschiedlicher Fachsemester stattfinden. Themen die besprochen wurden, waren zum Beispiel die unterschiedlich kommunizierten Erwartungen von Praxisanleiter:innen an die werdende Hebamme oder das Finden der eigenen Rolle im Praxisalltag auch im Bezug auf die „klassischen Krankenhaushierarchien“.
Es wurden Kommunikationsstrategien und mögliche Umgangsweisen überlegt. Zudem war ein großes Thema wie die Universität die Studierenden in den Praxiseinsätzen noch mehr unterstützen kann, beispielsweise durch ein genaueres Briefing für die Hebammen in der Außerklinik und ein Zwischengespräch wie der Einsatz bisher verläuft und was verbessert werden kann.
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„Du kannst nicht arbeiten wie ein Stier und dabei Milch geben wie eine Kuh“, gab Jutta
Kuhles Präsidentin des Rheinischen Landfrauenverbandes den Rat ihrer damaligen Hebamme an die Runde weiter. Doch eine Haushaltshilfe könnte auch dazu verleiten, dass die anderen Familienmitglieder sich darauf berufen und nicht selbst mit anpacken. „Es ist okay, auch dazu zu stehen, dass ich nicht alles schaffe!“, machte eine Teilnehmerin Mut. Denn gerade Frauen in der Landwirtschaft hätten oft das Gefühl, einfach immer funktionieren zu müssen, keine Schwäche zeigen zu dürfen. Um so wichtiger war dieses erste Erzählcafé am 23.5.2023, in dem sich 24 Teilnehmerinnen unterschiedlicher Generationen sehr offen und zugewandt austauschten. Es war Teil der diesjährigen Aktionstage des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) unter dem Motto „zukunft_Land – Das Wir im Blick“ und wird höchstwahrscheinlich als Reihe fortgesetzt.
Nach dem Screening von among us women - በኛ በሴቶች መካከል beim women in motion festival haben etwa 40 Gäste (ca. die Hälfte Ghanaer, die andere Hälfte Europäer) am Erzählcafé im Garten des Goethe-Instituts teilgenommen. Zunächst wurde in kleinen Gruppen über die Parallelen der Geburtshilfe zwischen Ghana und Äthiopien diskutiert.
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Wie ist das so mit dem Start ins Leben? Beim ersten Erzählcafé des Familienzentrums „Unser Dorf e. V.“ war die Hebamme Ruth Sichermann mit dabei und konnte aus ihrer langjährigen Berufspraxis berichten. Ein Fazit: Es hat sich seit den 1970ern, als man bei den Geburten auf eine lückenlose Überwachung und den Einsatz von möglichst viel Technik gesetzt hat, vieles verändert. Aber auch heute noch sind nicht alle Hindernisse für eine wohnortnahe Geburtshilfe, die auf Mutter und Kind in einer höchst emotionalen Situation Rücksicht nimmt, aus dem Weg geräumt. Dominique Reitmeier und Tina Nürminger beide im Vorstand des Familienzentrums „Unser Dorf“ wollen nach den guten und intensiven Gesprächen im Erzählcafé solche Gesprächsrunden wieder anbieten. Wichtig ist dem Verein der Austausch der Familien untereinander und unter Menschen im pädagogischen und therapeutischen Bereich.
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Das kleine Kino beim Berliner Kodex Documentary Festival war gerammelt voll. Nach dem Screening gab es im Kino selbst ein kleines Erzählcafé, bei dem sich die Besucher:innen anfangs noch etwas schüchtern zeigten. Die Gespräche endeten aber in einer lebhaften, intensiven Gruppendiskussion im Foyer. Hebammen, die bereits in Äthiopien gearbeitet haben, teilten auch für Deutschland wertvolle Informationen. Zum Beispiel, wie 'Communitynurses' durch eine medizinische Ausbildung zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Hausgeburten und medizinischer Versorgung werden können. Spannend war, dass sich sehr junge Männer, die bisher kaum Berührungspunkte mit dem Thema Geburt hatten, so engagiert haben. "Wow! Verweigerung der Gesundheitsfürsorge, nur um nicht allein zu sein." (Mann, 23, bei der Vorführung auf dem Kodex-Festival)
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Im Rahmen des CinéHalle im Berner PROGR wurde der Dokumentarfilm among us women - በኛ በሴቶች መካከል gezeigt mit anschliessendem Erzählcafé an Thementischen. Dazu gab es ein vegetarisches äthiopisches Buffet und eine traditionelle Kaffeezeremonie des Vereins Medina, der geflüchtete Menschen in der Schweiz unterstützt, indem er sie in die Gesellschaft integriert und ihnen Einkommensmöglichkeiten bietet. Geplant waren zwei Runden Erzählcafé von je 30 Minuten. Da die Gespräche aber so lebhaft und spannend waren, wurden die Runden zusammengelegt und auf die gesamte Stunde erweitert. Das Erzählcafé bot eine wunderbare Plattform für das Erzählen und das Zuhören, für das Anerkennen und das Anerkannt - werden. Es war ein sehr interessanter, warmer und herzlicher Nachmittag.
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"Es war ein sehr schönes, intimes und wohlwollendes Erzählcafé und wir begriffen die Kraft, die so ein Erzählcafé entfalten kann. Wir sind sehr dankbar für diese Erfahrung!" Das Theaterkollektiv UTE RUSS hat nach einem Erzählcafé-Coaching im Juli 2022 im Gemeindezentrum Oerlikon in Zürich ein spontanes Erzählcafé für ihr Theaterstück veranstaltet. Trotz großer Hitze kamen drei Frauen plus Säuglinge, alle aus einem Babymassagekurs und kurz vor Beginn ein Mann alleine. In den Gesprächen ist der fehlende Austausch über das Erlebte Thema und die Wut, die zurückbleibt, wenn die "Innenperspektive" nicht zählt.
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The event – as part of the exhibition “Birth Cultures: a journey through the history and traditions around childbirth and motherhood” – was open it up to everyone. It was attended by women with children, pregnant and childless women of different ages and some men. In this sense, the Birth Cafes were intergenerational with different and very interesting points of view.
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Was haben Sie Neues als werdende Eltern angeschafft, geborgt, geerbt oder erlebt? War es vielleicht eine Wiege? Die Babytrage? Oder sind Kleider, die sie selbst getragen haben nun wieder zu Ihnen zurückgekommen? Die Frage „So viel Neues“ war das Thema des ersten Erzählcafés für den Lebensanfang in Basel, das die Krankenhausseelsorgerin Kerstin Rödiger moderierte. Dahinter stand die Idee und der Wunsch, den Erfahrungen rund um der Geburt endlich einen Raum zu geben. Es wurden ganz persönliche „Perlen“, also positive Erfahrungen, und auch Tränen benannt. Durch das gemeinsame Erzählen haben die Frauen an diesem Nachmittag zusammen an einem "Geschichtenteppich" gewebt.
Das Erzählcafé hat kein Ziel, es ist keine Therapiestunde, keine Beichte, aber auch kein oberflächliches Kaffeekränzchen. Am Ehesten ist das Ziel, durch den Blick zurück, den Blick nach vorne frei zu machen und zu weiten: Welche Erinnerung möchte ich für meine Zukunft hüten, welche lege ich bewusst zur Seite.
In diesem ersten Erzählcafé scheinen in zunächst fremden Geschichten Gemeinsamkeiten auf, als die Frauen von ihren Geburten erzählten. Auch wenn jede Geschichte ganz anders und einmalig war, gemeinsam ist ihnen die Wucht der Erfahrung und die vielen damit verbundenen Veränderungen etwa am Körper, in der Partnerschaft, in der Lebensstruktur.
Besondere Perlen waren in diesem Zusammenhang die Antworten auf die Frage, was sie denn ganz Neues an sich selbst entdeckt haben: Die Frauen erzählten von ihrer Musikalität, das Singen und Summen von Liedern in allen möglichen Situationen und die Erkenntnis, dass Körper und Geist durch diese Geburt näher zusammen kamen.
Eine Veranstaltung des Frauenmuseum Hittisau mit IG Geburtskultur a-z und der deutschen Erzählcafé-Aktion „Der Start ins Leben“
Die IG Geburtskultur a-z hat bereits im Jahr 2018 – gemeinsam mit der deutschen Erzählcafé Aktion „Der Start ins Leben“ - erfolgreich im ganzen Land Erzählcafés zum Thema Geburt umgesetzt.
Dieses Erzählcafé fand im Rahmen der Ausstellung „geburtskultur. vom gebären und geboren werden“ im Frauenmuseum Hittisau statt, das seit Jahren regelmäßig Raum für ungezwungene Begegnungen und einen niederschwelligen Austausch unter Frauen verschiedener Kulturen bietet.
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Das Erzählcafé von Knirpse und Co und Blütenkind (Breifrei-Workshops) fand im Familientreffpunkt statt. Eingeladen hatten wir zahlreiche Fachfrauen/ Moderatorinnen wie Hebammen, Doulas, Gynäkologinnen und einige weitere. Auch Zeitzeuginnen wurden von uns zahlreich eingeladen, um von ihren Geburtsgeschichten zu berichten. Angeboten wurden die Tische Klinikgeburt, Geburtshaus, Hausgeburt und Klinikgeburt mit BEL....
Fleißig haben wir unser 1. Nürnberger Erzählcafé Woche um Woche gemeinsam vorbereitet und konnten am Erzähltag selbst unsere Früchte ernten. Es gab ein wunderbares Bio-Catering, eine Mama hat selbstgebackene Kuchen mitgebracht und von einer anderen Teilnehmerin gab es Lebkuchen und Keksspenden. Rundherum eine wirklich stimmungsvolle Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen. » mehr
"Wir hatten tolle Gespräche und uns hat es sehr gut gefallen". Insgesamt waren 10 Frauen, zwei Zeitzeuginnen und acht junge Mütter, an 2 Tischen der Einladung von Mother Hood gefolgt. Berichtet wurde, dass die Geburt "Stress" war und dass es wütend macht, nicht selbst entscheiden zu dürfen. Aber auf den Tischdecken stand auch: "Wir wissen was wir wollen." und "Eine gute Begleitung in der Klinik sollte das Ziel sein."
„Aber in allem ist es einfach nur cool ein Geschwisterkind zu haben!“
Im Still-Café am St. Anna Krankenhaus fand am 22.07.2019 bereits zum dritten Mal ein Erzählcafe statt. Nachdem verschiedene Generationen sich mit großem Interesse und Neugier vor zwei Jahren austauschen konnten, kamen letztes Jahr unterschiedliche Kulturen der Welt rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt zu Wort. Dieses Mal wollte das Team die „Kleinen“ mit einbeziehen. Anhand eines anonymen Fragebogens beantworteten uns Schüler*innen der vierten Klassen der Jahnschule und Mitarbeiter*innen der Geburtshilfe Fragen zum Thema Geschwister. Aus Datenschutzgründen war es leider nicht möglich, die Kinder bei uns im Stillcafé selbst zu Wort kommen zu lassen. Die Stillberaterin Sr. Michaela Herrmann wertete die generationsübergreifend ausgefüllten Fragebögen in der Café-Runde aus, die Märchenerzählerin Tanja Weiß führte durch den Vormittag und beide kamen zu überraschenden Ergebnissen! Das Fazit: Sr. Michaela Herrmann, Tanja Weiß und die anwesenden Eltern sind sich einig, dass wir sehr viel voneinander und besonders auch von unseren Kindern lernen können. » mehr
"Wir freuen uns schon sehr auf's nächste Jahr" so das Fazit des 2. Erzählcafés im Geburtshaus Düsseldorf. Organisiert wurde es vom Geburtshaus, der Hebammenzentrale und Mother Hood. Rund 40 Frauen und Männer folgten der Einladung mit ihren Kindern und lauschten den Erzählungen von drei Zeitzeuginnen. Bei diesem Erzählcafé sollten verschiedene Geburtsorte durch drei persönliche Berichte dargestellt und mit den Gästen diskutiert werden: Eine Frau berichtete von ihrer Geburt im häuslichen Umfeld, die andere von der Geburt ihrer Zwillinge mit einer Beleghebamme und die dritte von ihrer Geburt im Krankenhaus ohne Bezugshebamme. Eine Ausstellung mit Geburtsfotografien von Esther Mauersberger bereicherte die Atmosphäre und der anschließende Vortrag von Dr. Tina Jung rundete die Veranstaltung ab.
In der Hebammenpraxis Storch&Co fand erstmals ein EC zum Thema "Gewalt in der Geburtshilfe" statt, bei dem die Zielgruppe erfahrene Hebammen waren. Der Einladung waren dreizehn Hebammen gefolgt, die sich einen Nachmittag lang über die Situation der Geburtshilfe heute und die eigenen Erfahrungen ausgetauscht haben. Berichtet wurde dabei über Geburtserfahrungen als Hebammen, aber auch als Mütter. Dieser Rückblick ermöglichte anhand von persönlichen Geschichten einen Blick auf die Geburtshilfe von vor 37 Jahren bis heute. Das Fazit der Hebammen war von Wut und Ohnmacht geprägt: „Beziehungsaufbau und das persönliche Gespräch ist die beste Grundlage für eine respektvolle, sichere Geburtshilfe. Aber dafür braucht es Zeit und ausreichend Personal, die heute nicht vorhanden sind. Nicht Gewinnmaximierung, sondern die Schwangere muss wieder im Mittelpunkt stehen!“ » mehr
„Wir haben besonders viel gelernt haben an diesem schönen Nachmittag!“, so das Feedback sogar von Gästen, die noch keine eigenen Kinder haben. Verbunden durch den Wunsch nach einem offenen Austausch über das Thema „Geburt“, luden vier Mütter nach Dresden ein. Unterstützt durch die Elterninitiative Mother Hood e.V. (Newsletter unter: sachsen@mother-hood.de) und das Frauenbildungshaus Dresden, aber auch zahlreiche Kuchenspenden und die Kinderbetreuung fand am 16.9.2017 erstmals in Dresden ein Erzählcafé über Schwangerschaft und Geburt statt. Volle zwei Stunden erzählten Zeitzeug_innen von ihren persönlichen Erlebnissen rund um Geburten, darunter ein Vater und eine Hebamme. Entspannt bei Kaffee und Kuchen hörten sich die Gäste einzigartige Geschichten an, stellten Fragen und erzählten von ihren Erfahrungen. Die Zeit war deutlich zu knapp und das Thema offenkundig zu spannend, denn weder der Klang der Zimbel, noch die wunderschöne Musik der Pianistin Aniela Zakrzewski haben es geschafft, die Gespräche zu beenden. „Wir sind sehr dankbar für den besinnlichen Nachmittag. Wir verspüren Lust darauf, diesen Weg weiter zu gehen. Das nächste Café wird ein "Junior-Café".
Auf Einladung des Geburtshauses Düsseldorf, der Hebammenzentrale und von Mother Hood e.V. haben sich rund 40 Frauen zum Erzählcafé getroffen. "Es war unfassbar faszinierend, fesselnd, gefühlsreich, ansteckend, inspirierend, kontrovers, spannend, ermutigend, kraftvoll, gemütlich und trotzdem zu kurz… Wir hätten ewig weiterquasseln können!“, so lautet das bewegte Fazit der Veranstalterinnen.
Das Erzählcafé zum Start ins Leben fand in den Räumlichkeiten des Stadtteilzentrums Nordstadt e.V. statt. Organisiert wurde es von mehreren Vereinen, dem Frauen- und Mädchen Gesundheitszentrum, dem Notruf Mirjam und dem Netzwerk ‚Krisen rund um die Geburt‘. Moderiert hat ein bunt gemischtes Team aus Hebammen, Zeitzeuginnen, einer Ärztin und Expertinnen aus der Kaiserschnittstelle. Gekommen sind Schwangere, Mütter mit kleinen Kindern und andere Interessierte. Besonders spannend war der Bericht einer Hebamme aus den Niederlanden. Nach dem moderierten Erzählcafé wurde bei einem Mittagsimbiss in Kleingruppen weitergesprochen. Das Fazit des anregenden Vormittags: „Es fehlt heute ein positiver Umgang mit dem Geburtserlebnis und positive Berichte, in den Medien und auch im Bekanntenkreis.“ » mehr
„Es war sehr berührend zu erleben, wie respektvoll die Frauen miteinander umgegangen sind“ - so äußerte sich eine der rund 40 Teilnehmerinnen nach dem ersten Erzählcafé in Leipzig, zu dem die Ortsgruppe von Mother Hood e.V. eingeladen hatte. Mütter und Hebammen, aber auch Väter waren der Einladung gefolgt und verbrachten einen anregenden Nachmittag im Lesecafé Shakunda. In zwei Gesprächsrunden an jeweils drei Tischen erzählten die Zeitzeuginnen von ihren Erfahrungen. Sie berichteten von der Geburtskultur zu DDR-Zeiten und im anschließenden Gespräch wurde dies mit den heutigen Geburtserfahrungen der anderen Gäste verglichen: „Es wurden viele Fortschritte hin zu mehr Selbstbestimmung erzielt, aber heute stehen diese Verbesserungen wieder auf dem Spiel“. Sowohl die Veranstalterinnen als auch die Teilnehmer_innen empfanden diese Form des Austausches als so „konstruktiv und fruchtbar“, dass ein weiteres Erzählcafé im März 2016 geplant wird. Außerdem soll es zukünftig einen Elternstammtisch geben, der einen kontinuierlichen Austausch und Engagement zu diesem wichtigen Thema ermöglicht. „Wir wollen auch die positiven Erfahrungen weitergeben und dadurch den Angst-Mythos schrumpfen!“ » mehr
Es war ein wunderschöner sonniger Herbstsonntag, an dem sich Mütter verschiedener Generationen, Eltern und Hebammen in Schwäbisch Hall zusammenfanden, um sich über ein Thema auszutauschen, welches alle verbindet: Eltern werden und Eltern begleiten. Eingeladen hatte die Ortsgruppe von Mother Hood e.V. in Kooperation mit der evangelischen Familienbildung. Zeitzeuginnen aus unterschiedlichen Jahrzehnten berichteten an fünf verschiedenen Tischen von ihren Erlebnissen rund um die Geburt ihrer Kinder. Angefangen in den 60er Jahren bis in die heutige Zeit ermöglichten die Erzählungen der Frauen einen für alle spannenden Einblick in den sich wandelnden Umgang mit Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Anschließend haben die Zuhörer durch ihre Fragen und eigene Berichte zu einem offenen, positiven und lebendigen Gespräch beigetragen. Am Ende des Cafés waren sich alle einig: "Es ist nicht egal wie wir geboren werden!“. » mehr
„Wir möchten uns noch ganz herzlich bei Ihnen für die ausführlichen und hilfreichen Materialien und Tipps zur Veranstaltung bedanken! Wir wünschen Ihnen, allen Hebammen und werdenden Eltern eine gute Resonanz und zukünftige Verbesserungen zum Thema Geburt, Vorsorge und Wochenbett!“ schrieben die Veranstalterinnen als Feedback. In den Räumen des Deutschen Kinderschutzbundes Kreisverband Ahrweiler war alles sehr schön dekoriert und einladend vorbereitet, aber leider kamen außer den sechs Hebammen für die Cafétische und den beiden Veranstalterinnen keine Gäste. Nach der anfänglichen Enttäuschung entwickelte sich dennoch ein interessanter, intensiver Austausch unter den Hebammen, der die momentane Problematik in der Geburtshilfe sehr gut wiederspiegelt und analysiert. » mehr
„Es war eine interessante Mischung aus eigenen Erfahrungen weiter geben und neue Gedankenanregungen bekommen“. Veranstaltet hat das Erzählcafé die Praxis Hausgeburten Ries zusammen mit dem evangelischen Bildungswerk Donau-Ries e.V.. Im Gemeindehaus berichteten sehr unterschiedliche Frauen von ihren Erfahrungen, besonders großes Interesse fand eine Frau aus Chile, die sowohl in Chile als auch in Spanien geboren hat und eine alte Landfrau. Nach Ansicht der Gäste, sollte „diese Art der Veranstaltung unbedingt wiederholt werden. Es war gut, einen geschützten Rahmen zu haben, sein Erleben zu teilen und neue Anregungen zu bekommen.“ » mehr
„Für mich war es das Größte in meinem Leben, Kinder zu bekommen!“, mit diesen Worten beschreibt eine Besucherin des Erzählcafés in Althengstett ihre Erfahrung. Rund 50 Frauen tauschten sich dort bei Kaffee, Tee und Hefezopf im Evangelischen Gemeindezentrum über Schwangerschaft und Geburt aus. Das Familienzentrum Althengstett hatte zum Erzählcafé geladen, organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation mit dem Elternverein Happy Birthday e.V.. Nach den Geschichten der Zeitzeuginnen trugen die Besucherinnen mit ihren Fragen und Erfahrungen zu einem lebendigen, positiven Austausch bei. Dies war hilfreich, denn manche Erfahrungen von früher waren den jüngeren Frauen befremdlich und umgekehrt empfand die Generation der Großmütter vieles, was heutzutage üblich, ist als fremd. „Jede Erzählrunde und jedes Jahrzehnt hat seinen eigenen Charme. Das Besondere der Aktion liegt vielleicht gerade in dieser Lebendigkeit, die im Vorfeld nicht planbar ist und sich dem Zuhörer erschließt, wenn er ganz Ohr ist.“, so beschreibt eine der Veranstalterinnen Ihren Eindruck. » mehr
Rund 49 Fachfrauen, Mütter und Väter kamen in den Oranienburger Eltern-Kind-Treff, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. „Das war eine tolle, einzigartige Möglichkeit miteinander über das Erlebte zu sprechen“, diese Bilanz zog eine der Veranstalterinnen, Leiterin der Schreiambulanz, die wir gerne fortsetzen möchten.
„An diesem Nachmittag war eine ganz besondere Stimmung. Alle Frauen haben es genossen, frei im Gespräch mit einer Hebamme über dieses besondere Ereignis in ihrem Leben sprechen zu können. Es hat allen gut getan.“ Im Saal der Evangelischen Familienbildungsstätte Rendsburg trafen sich Frauen aus sieben Jahrzehnten und fünf Hebammen zum Austausch über ihre Geburtserfahrungen. Die Geschichten der Frauen von den 50er Jahren bis heute waren sehr verschieden und machten die drastischen Veränderungen der Geburtshilfe der letzten Jahrzehnte für alle deutlich.
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„Erzählen tut so gut!“ so beschrieb eine Hebamme, wie das Erzählcafé im Bonner Geburtshaus bei den anwesenden Eltern und Kinder ankam. Als Zeitzeuginnen hatten die Veranstalterinnen von Doula e.V. mehrere Paare eingeladen. Sie berichteten über ihre Erfahrungen und was sie bei Schwangerschaft und Geburt als hilfreich – oder auch belastend – für die Beziehung zu ihrem Kind erlebten. Dieses dritte Bonner Erzählcafé fand als Teil einer Tagung zur Bindungsforschung statt und hat gezielt die Eltern angesprochen und auf das Thema aufmerksam gemacht. Bereichernd waren die Erfahrungen einer dreifachen Mutter, die ihre Kinder zu DDR-Zeiten bekommen hat. » mehr
„Unser Fazit: Da die Geburt eine so wichtige Rolle für das Mutterwerden spielt, sind Gespräche darüber unverzichtbar. Wir sollten jedes Jahr ein Erzählcafé veranstalten. Es war bereichernd, atmosphärisch toll und das Familiencafé ist dafür ein toller Ort.“ Diese positive Bilanz zogen die Veranstalterinnen des Wuppertaler Geburtshauses, das im Rahmen der bundesweiten Tage der Geburt im Familiencafé Lumini stattfand. » mehr
Bei der Eröffnung der Tage der Geburt in Berlin fand neben Vorträgen und Workshops zur Natürlichen Geburt auch ein Erzählcafé statt, bei dem insgesamt acht Zeitzeuginnen von 20 bis 72 Jahren eingeladen wurden. Sie berichteten den Gästen des Cafés über ihre Geburten und wie sie das Gebären im Krankenhaus, zuhause oder im Geburtshaus erlebt haben. Die Vielfalt der Erfahrungen und die teilweise sehr unterschiedlichen Geburten, aber auch die Vorträge waren eine gute Basis für den Austausch zwischen den teilnehmenden Frauen. Dabei standen zwei Fragen im Vordergrund, die lebhaft und mit vielen Emotionen besprochen wurden: „Was ist eine gute Geburt?" und „Was sollte in Zukunft eine gute Geburt sein?“. Die Kampagne Normale Geburt ist Kooperationspartner der Erzählcafé-Aktion. » mehr
Im Rahmen der Lesereise hat der Familienkreis e.V. zum Erzählcafé in die Bonner Altstadt eingeladen. In sehr warmherziger und offener Atmosphäre erzählten Frauen unterschiedlichsten Alters und verschiedener Herkunft von ihren Erfahrungen. Dabei kam zur Sprache, was sie in Deutschland als positiv erleben, aber auch was sie aus ihrem eigenen Kulturkreis vermissen. „Im Iran wird man als Schwangere von allen Nachbarinnen bekocht, das hat mir hier gefehlt. Dafür konnte mein Mann bei der Geburt dabei sein, was dort nicht möglich wäre.“ Einig waren sich alle darin, dass die unterschiedlichen Kulturen uns bereichern und die Chance beinhalten, dazuzulernen. » mehr
Das Selbstbestimmungsrecht werdender Mütter stärken und sich aktiv für den Erhalt des Hebammenberufs einsetzen. So etwa könnte das Fazit des ersten Offenburger Erzählcafés lauten, zu dem rund 150 Menschen im Gemeindehaus der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Offenburg zusammenfanden. Eingeladen hatten zwei Mütter, Sarah Schulze und Petra Matern, die von der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Baden unterstützt wurden. „Gerade beim ersten Kind braucht die Familie Ratschläge, Vertrauen und Zuhören einer erfahrenen Person. Das hat früher die Großfamilie übernommen. Heute stehen die Familien oftmals alleine da.“ Die unerwartet hohe Besucherzahl bestätigte eindrucksvoll das große Interesse und Engagement für einen besseren Start ins Leben. » mehr
„Wenn die Männer Kinder kriegen würden, hätte sich schon längst etwas an der Situation geändert. Wir Frauen müssen eben lauter werden.“ So empfand es eine Frau, die zu dem Erzählcafé an der Hochburg in Emmendingen kam, das Frieda Rudolph mit der Unterstützung der Landfrauen Sexau organisiert hatte. 29 Gäste tauschten hier ihre Erfahrungen bei Kaffee und Kuchen aus, die vom örtlichen Biomarkt und dem Freiburger Saftladen "Freundsaft" gestiftet wurden. Das Interesse war sehr vielfältig: Ein schwangeres Pärchen kam und wollte sich informieren, eine ältere Dame um von ihrer Geburt zu berichten: „Ich bin extra gekommen, weil ich davon erzählen wollte, dass es auch ohne Schmerzen geht." Am Ende des Tages haben alle Gäste ihre Mailadressen hinterlassen, mit dem Wunsch nach einem weiteren Treffen. » mehr
Das Erzählcafé wurde von einer Kinderkrankenschwester moderiert, die noch von der Zeit berichten konnte, in der die Babys nach der Geburt noch nicht bei der Mutter blieben, sondern im Kinderzimmer versorgt wurden. Dies ist heute für die meisten Mütter unvorstellbar. Es wurde intensiv über die Anwesenheit der Väter bei der Geburt diskutiert und über Geburt in unterschiedlichen Kulturen. » mehr
„Es ist gut zu erfahren, dass es Menschen gibt, die sich engagieren und die Dinge nicht einfach hinnehmen. Das alles macht Mut.“ Trotz des heißen Sommerwetters fanden rund 25 Frauen und Kinder den Weg ins Familienzentrum am Anger, um über ihre Geburtserlebnisse zu sprechen. Der Elternprotest Erfurt und das Geburtshaus Erfurt haben sich zusammengetan und ein gemeinsames Erzählcafé veranstaltet, das sie im Herbst wiederholen möchten. Geprägt waren die Gespräche von der Dankbarkeit über die erfahrene Unterstützung und zugleich von der Sorge, wie es weitergeht. "Für uns, aber auch für unsere Kinder und Enkelkinder“. Alle Gäste des Cafés haben die Hoffnung ausgesprochen, dass sich die Situation noch zum Guten wendet. » mehr
„Recht schnell wurde deutlich, dass zwischen früher und heute beträchtliche Unterschiede liegen“ berichtete die Veranstalterin Diana Gerlach vom Erzählcafé im alten Kulturhaus in Camburg. Eine ältere Frau erzählte „Wir stellten das damals gar nicht in Frage, für uns war es völlig normal, dass uns die Kinder nur zum Stillen gebracht wurden. Wenn man sieht, wie schön das heute ist, ist das echt schlimm, dass wir von den Babys getrennt wurden.“ Über die Generationen hinweg entwickelte sich ein großes Interesse an den Erfahrungen der anderen Frauen, den Austausch „rund um Kind und Kegel“ fortzusetzen finden alle gut. » mehr
Im Mehrgenerationenhaus MÜZE veranstaltete die Hebammenpraxis Eltville ihr erstes Erzählcafé. Das Publikum war bunt gemischt: Die jüngste Teilnehmerin war 4 Wochen, die älteste 87 Jahre. Sogar der Bürgermeister und die Sozialdezernentin waren gekommen. „Im Rheingau gibt es heute schon keine freiberuflichen Hebammen mehr…“ berichtete eine Hebamme. Im Zentrum der Gespräche und Berichte stand immer wieder die politische Situation der Hebammen, mit den heute schon spürbaren Konsequenzen für Eltern. Zum Beispiel dass die 1:1 Betreuung zu einem Luxus geworden sei. „Trotzdem blieb der Fokus die ganze Zeit lösungsorientiert und zugewandt“, so die moderierende Familienhebamme. » mehr
„Als ich mein Kind nach all den Stunden der Wehen auf dem Bauch hatte, kam ganz spontan das Gefühl: Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“ Die Gäste des Hamburger Erzählcafés, das von Sonia Sampaolo (InGeborgenheit.de) und dem Mehrgenerationenhaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde veranstaltet wurde, zogen über die Generationen hinweg ein gemeinsames Fazit: Es ist gut, dass Schwangere wählen können, wo und wie sie ihr Kind bekommen.
„Als ich mein Kind nach all den Stunden der Wehen auf dem Bauch hatte, kam ganz spontan das Gefühl: Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“ - Im Rahmen der Familienmesse in Bonn hat sich die Erzählcafé-Aktion vorgestellt. Es kamen rund 25 Gäste und trotz turbulenter Umgebung fanden intensive Gespräche zum ‚Start ins Leben‘ statt. » mehr
In Osnabrück haben sich mehrere Initiativen und Vereine zusammengetan und gemeinsam ihr erstes Erzählcafé veranstaltet (Deutscher Hebammenverband, Hebammen aus der Region, Elterninitiative Mother Hood, Gleichstellungsbüro, Mütterzentrum, Familienbündnis). Rund 70 Frauen und Männer folgten der Einladung ins Mütterzentrum, sogar eine Familie mit vier Generationen. Erstaunen herrschte bei den älteren Gästen über die heute übliche frühe Entlassung aus der Klinik. Die Mütter bräuchten dann erst recht Unterstützung durch eine Hebamme. „Die Zeit verflog und am Ende des Nachmittags waren sich alle einig, dass dieser Austausch erneut im nächsten Jahr stattfinden sollte.“ » mehr
Bei Erdbeerkuchen trafen sich Frauen und einige Väter im Forum Seebach, um sich am Muttertag über ihre Geburtserfahrungen auszutauschen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es mehr positive Geburtsberichte braucht, in persönlichem Kreis in Erzählcafés und in der Öffentlichkeit. Das Fazit: Weitere Erzählcafés folgen. » mehr
"Ich war überrascht und glücklich, dass so viele da waren. Meine Angst dass die bestehende Problematik der Hebammenhilfe einfach vergessen wird, ist wieder etwas kleiner geworden." Das Jenaer Geburtshaus und MotherHood haben am Internationalen Tag der Hebamme ihr Erzählcafé veranstaltet. Rund 60 Gäste verschiedenen Alters kamen ins optische Museum, um sich zu informieren und auszutauschen. » mehr
"Was eine Hebamme für Schwangere, Mütter, Väter und Kinder leistet, ist nicht durch einen Gebührenkatalog abzubilden. Wie soll ich ein glückliches Kind ohne diese Hilfe aufziehen?" - Das Geburtshaus Chemnitz begrüßte rund 60 Mütter und Väter mit ihren Kindern. Eine Familie kam sogar mit vier Generationen und die Urgroßmutter brachte ihren ‚Schwangerenausweis‘ mit, ein Dokument aus DDR-Zeiten. Es kam zu einem anregenden Erfahrungsaustausch, interessanten Gesprächen und Begegnungen. » mehr
"Wir hatten eine wirklich schöne und gelungene Veranstaltung. Die vielen Rückmeldungen lobten die intensive und friedliche Atmosphäre", so die Veranstalterin vom Geburtshaus Mayenrain. Rund 40 Gäste kamen in das Kommunale Kino, darunter viele junge Frauen mit Baby, aber auch interessierte Männer. Sie alle hatten das Bedürfnis, sich auszutauschen. » mehr
Rund 40 Frauen kamen mit ihren Kindern zum Weltfrauentag in das Erzählcafé Siegburg, das dort vom Zentrum für Diakonie und Bildung veranstaltet wurde. Das Fazit der Veranstalterin, Pfarrerin Katrin Wüst: „Ich bin immer noch total begeistert und sehr berührt. Was für Frauen! Was für Geschichten! Was für eine Kraft auch in den traurigen, schwierigen Geschichten!“ » mehr
Über 90 Personen von 0-95 Jahren sind am Muttertag 2014 in unser Erzählcafé gekommen, das im Foyer des LVR-Landesmuseums Bonn stattfand. Sie haben die Gelegenheit genutzt, sich in einem persönlichen Gespräch am Cafétisch mit anderen Müttern, Vätern und zahlreichen Fachfrauen auszutauschen. An jedem Tisch hat jeweils eine Zeitzeugin aus ‚ihrem‘ Jahrzehnt berichtet, von den 50ern bis heute. Das war sehr beeindruckend, lebendig und Mut machend, die bundesweite Erzählcafé-Aktion zu starten. » mehr
Wieder hatten die beiden Mütter das Erzählcafé zum Thema Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt, das sie aus ihren eigenen Erfahrungen kennen, vorbereitet. Sie möchten Frauen damit stärken und sie ermutigen, sich mit dem Thema Kaiserschnitt auseinanderzusetzen. Ihnen hat es sehr geholfen und beide konnten anschließend natürlich gebären, sogar zuhause.
Beim letzten EC zum Thema im Januar wurde der Wunsch geäußert, es am Abend zu veranstalten.
6 Teilnehmerinnen, von Brandenburg bis ins Rheinland, waren dabei. Wir denken, daß es wohl doch nicht die passendere Uhrzeit ist. > mehr
Unter der Überschrift "Geburt: Auf in ein neues Leben! Wie werde ich bei der Entdeckung meiner Kraft begleitet und unterstützt?" hatte Hebammen für Deutschland e.V. zu einem Online-Erzählcafé eingeladen. Am 8. März von 11-13 Uhr haben sich 12 Frauen und 3 Babies zum Erzählen getroffen und über alles rund um Schwangerschaft, Gebären, Mutterschaft, Körperwahrnehmung, Selbstfürsorge, Feminismus, Rituale, eigene Biografie, Mutterschaft in Kunst und Musik … ausgetauscht.
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Zwei Mütter hatten das Erzählcafé zum Thema Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt, den sie selbst erlebt haben, vorbereitet. Es ist ihnen ein großes Anliegen, Frauen zu stärken und sie zu ermutigen, sich mit dem Thema Kaiserschnitt, auseinanderzusetzen. Ihnen hat es sehr geholfen und beide konnten anschließend natürlich gebären, sogar zuhause.
Es haben 13 Frauen und zwei Babies teilgenommen. Hebammen für Deutschland e.V. war mit Hebamme Lisa von Reiche auch dabei.
In einer sehr vertrauensvollen und offenen Athmosphäre wurden Geburtsgeschichten mit Kaiserschnitt geteilt. Im Anschluß fand ein persönlicher Austausch in kleinen Gruppen statt. > mehr
3 junge Frauen erzählten am 10. Juli 2021 in zwei Stunden ihre beeindruckenden Geburtsgeschichten mit einer Doulabegleitung.
Alissia, Tanja und Tatjana hatten drei ganz unterschiedliche Geburtserfahrungen, zwei in der Klinik und eine Hausgeburt. Ihr vertrauensvolles Erleben der Geburt, ihre innigen Dankesworte an die Doula, ihre wertschätzenden Aussagen für die Leistung des medizinischen Personals, v.a. der Hebammen, und Beantwortung der Fragen der Gäste im Erzählcafe ließen die Zeit schnell vergehen. Die Moderation der Erzähltische übernahmen die GfG Doulas Andrea, Katrin und Lucelia. Es gab auch Gäste aus verschiedenen Ländern Europas: Niederlande und Griechenland.
Am Ende war klar: es wird eine Fortsetzung des Doula Cloud München Erzählcafes geben, im Winter 2021- denn Frauen mit einer Doula-begleiteten Geburt haben noch viel zu erzählen!
Im internationalen Jahr der Hebammen und der Pflegenden 2021 hatte Hebammen für Deutschland e.V. im Rahmen des Internationalen Hebammenammentages zu einem Online-Erzählcafé eingeladen. Mit eingeladenen Gästen wurde über den Beginn der Initiative zum Erhalt individueller Geburtshilfe erzählt, sich erinnert, Netzwerk-Partner*innen und Weggefährt*innen zugehört und den Bogen zur aktuellen Situation in der Geburtshilfe und für Familien geschlagen.
Es waren über 35 Gäste – nicht nur aus Deutschland! – dabei, die ihre Ideen und Visionen mit uns geteilt haben. "Wir möchten herzlich danken für die große Teilnahme, für alle Beiträge aus „dem Publikum“, für die herzliche Moderation von Hebamme Jenny Jaque Rodney, für die grafische Dokumentierung durch Jutta Oster und die berührende musikalische Begleitung von Alice Esser!"
Bericht der Veranstalterinnen von IG Geburtskultur a-z: Bei unserem ersten Online-Erzählcafe "Gebären in Zeiten von Corona" waren wir 10 Frauen inkl. Bernadette Brieskorn, der neuen Geschäftsführerin des Vorarlberger Hebammengremiums. Die Teilnehmerinnen kamen aus ganz verschiedenen Regionen: Vorarlberg, Wiener Neustadt, Hamburg, Bonn, Münsterland.
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"Ein wichtiges Gefühl von Frauensolidarität" – dies war das Fazit der beiden Moderatorinnen Gerit Sonntag (Koordinatorin Mother Hood und Resilienztrainerin) und Teresa Kaya (Autorin, Frauenbegleitung). Gemeinsam mit den teilnehmenden Frauen haben sie versucht herauszufinden, was die eigenen, persönlichen Ressourcen sind. Nach dem Motto 'Wenn ich weiß, was mir gut tut, kann ich dafür sorgen' hat jede Frau über das nachgedacht, was sie in der Pandemie auch in der Geburt stark machen kann. Aber auch praktische Fragen wie der Anspruch auf Bildungsurlaub kamen zur Sprache. Zum Schluß war klar: "Bitte mehr davon!"
> Zitate / Erzählcafé-Tipps für Eltern
Väter dürfen während der Pandemie oft nicht oder nur im letzten Augenblick in den Kreißsaal. Diese Erfahrung ist für viele Schwangere beängstigend. Damit Frauen mental gut vorbereitet sind, können sie ihr "Mind-Set" ändern. Eine gute mentale Strategie zu finden und schlechte Erfahrungen während der Pandemie zu verarbeiten, dabei hat die Psychologin Lisa Hoffmann den teilnehmenden Schwangeren und Müttern geholfen.
Lisa Hoffman, Uni Bonn
„Vielen lieben Dank für dieses bereichernde Erzählcafé, die Infos zu der aktuellen Lage in den Kliniken und für diese wunderbare Übung, so wohltuend und kraftschöpfend. Genau das brauche ich und alle Frauen der Welt“. Dieses Feedback ermutigt zu weiteren Erzählcafés für Hebammen, die einen Raum für Austausch und Selbstfürsorge nur für Hebammen öffnen, um in der anhaltenden Pandemie Kraft zu tanken und gesund zu bleiben. Das ist auch dringend nötig, denn die Lage ist nach den Berichten der 14 Hebammen im Online-Café düster: Die Pandemie verschärft drastisch, was ohnehin schon problematisch ist. „Eine freie Wahl des Geburtsortes gibt es längst nicht mehr!“, es mangelt an Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursen. Hebammen beobachten durch die Corona-Krise eine zunehmende Vereinsamung der Schwangeren und Wöchnerinnen und beschreiben das als gravierendes Problem.
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"Das Erzählcafé war für alle Teilnehmenden ein sehr intensiver und auch emotionaler Abend und es ist eine starke Verbindung untereinander entstanden" – dies war das Fazit der beiden Moderatorinnen Teresa A.K.Kaya und Anna Fiora. Im Gespräch mit betroffenen Müttern und einem Vater wurde bewusst, dass Heilung nach einer Fehlgeburt Zeit und Raum braucht. Das Feedback einer Mutter zum Schluß: "Es war heftig, aber es hat mich einen riesigen Schritt in Richtung Heilung gebracht. Und mir wurde jetzt erst bewusst, dass ich überhaupt noch einen Schritt gebraucht hatte. Vielen Dank für diese Möglichkeit!“
> Zitate / Erzählcafé-Tipps für Eltern
SOS-Erzählcafé am 6. Februar 2021
Als Protest gegen die Schließung des Bad Honnefer Kreißsaals fand am 6.2.2021 ein SOS-Erzählcafé online statt, das Gerit Sonntag von Mother Hood veranstaltet hat. Ein Runder Tisch für Bonn und Umgebung wäre wichtig, wurde aber trotz großer Bemühungen bisher noch nicht realisiert. Die Teilnehmerinnen trugen Fakten zusammen, welche Auswirkungen die nun fehlende Geburtsstation im Bonner Raum haben wird und, was dagegen zu tun ist. Fazit: Es wäre wichtig, dass der noch bestehende Kreißsaal jetzt nicht sofort ab- oder umgebaut wird. Die Schließung ging so schnell, dass man evtl. noch nicht alle Optionen durchdacht hat. "Jetzt fühle ich mich schon besser, weil ich Hoffnung sehe", sagte eine Hebamme aus Bad Honnef am Ende des Erzählcafés.
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ONLINE-Erzählcafé am 23. Januar 2021
Wie kann der Partner trotz Kontaktbeschränkungen im Krankenhaus eingebunden werden? Wie gehe ich damit um, wenn mein Partner nicht bei der Geburt dabei sein darf? Was spricht für und gegen eine ambulante Geburt? Diese und viele weitere Fragen beschäftigten die 14 Teilnehmerinnen, darunter zwei Hebammen, eine Kinderkrankenschwester und zwei Mütter, die während der Corona-Beschränkungen ihre Kinder geboren haben. Um in der aktuellen Zeit der Pandemie, die noch mehr Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett aufwirft, einen Austausch unter werdenden Eltern zu ermöglichen hat Anna Fiora am 23.1.2021 ein Online-Erzählcafé zum Thema „Gebären während Corona“ veranstaltet. Herausgekommen sind wertvolle Erzählcafé-Tipps für Eltern und Geburtshelfende.
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‚Vom Geboren sein erzählen‘
13 Kinder und 10 Erwachsene haben heute unsere Premiere gestaltet und mit uns erzählt und gebastelt...
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"Wir lassen niemanden allein" - Erzählcafé zum Internationalen Hebammentag und Muttertag
20 Teilnehmer*innen, viele Kindern und sehr berührende Geburtsgeschichten, die uns allen Mut gemacht haben.
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Online-Erzählcafé über gute Geburten
Eingeladen hatte Katharina Tolle und mit 4 Teilnehmerinnen ein sehr schönes, intensives Erzählcafé erlebt. Hier ist nachzulesen, welche Geburtsgeschichte/n erzählt wurden.
Am 1 Juni wird sie ein weiteres Online-Erzählcafé anbieten, Infos dazu unter TERMINE.
"Wir lassen niemanden allein"
Wegen Corona dürfen die Väter vorrübergehend nicht mit in den Kreißsaal.
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Nach dem Motto „Wir lassen niemand allein“ hat die Erzählcafé-Aktion während der Corona-Pandemie eingeladen, die Zeit des Wartens zu nutzen, sich von der Angst abzulenken und Mut machende Geburtsgeschichten von früher an die nächste Generation weiterzugeben. #Omaerzählmal #Opaerzählmal
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Drei Geburten ab 1962:
"Das dauert noch ewig"
Diese erste Geschichte hört sich an, als sei sie etwa 200 Jahre alt, dabei passierte sie im Jahr 1962, also vor nicht einmal 60 Jahren....
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"Den Schreck hatte ich vergessen"
Und gerade als sich nach ein paar Monaten alles eingespielt hatte und alles etwas geruhsamer wurde, stellte ich fest, dass ich wieder schwanger war....
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"Musik in meinen Ohren"
Nachdem ich fast 1 1/2 Jahre lang die Pille brav, zuverlässig und erfolgreich geschluckt hatte, fand ich, dass es langsam Zeit für ein drittes Kind wurde und setzte die Pille ab...
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3 Kinder, 3 Geburten: „Wie meine drei Kinder auf die Welt kamen“
> Geburtsgeschichte von Sue (PDF)
Geburt 1967: „Pralinen vom Vater vor der Geburt, Sekt danach“
Geburtsgeschichte von Uschi
Zwillinge zu Ostern: „...und dann kam das Wunder der Geburt“
Geburtsgeschichte von Margit und Ralph
Unter dem Motto # Väter, Ihr seid wichtig! hatte die Erzählcafé-Aktion zum Internationalen Tag der Hebamme am 5. Mai gezielt Väter und Großväter eingeladen, über ihre Erfahrungen, Sorgen und Hoffnungen während der Schwangerschaft ihrer Partnerinnen und rund um die Geburt ihrer Kinder zu berichten.
Eindrücke aus einigen Erzählcafés:
Weitere Statements, hier eine Auswahl:
Besonders bei diesem Erzählcafé war, daß viele angestellte Hebammen dabei waren, die teilweise durch die Schließung betroffen waren: "Ich fühle mich als Hebamme nicht gehört, wenn alle Vorschläge, die gemacht wurden um den Kreißsaal zu erhalten, nicht in Erwägung gezogen werden", sagte eine der betroffenen Hebammen. Hier hat sich spontan eine Arbeitsgruppe gegründet, da die Hebammen sich nicht damit abfinden, daß ihnen ihr Arbeistplatz genommen wurde. Einigkeit bestand darüber, daß kleinere Geburtsabteilungen für die physiologischen Geburten besser sind. Außerdem wurde gefordert, daß dem Anfang wie dem Ende des Lebens Respekt, Aufmerksamkeit, Raum und Zeit gebührt. Zitat: "Anfang und Ende des Lebens sind wichtig: Palliativstation im Malteser ist gut besetzt, kann sehr gute Arbeit machen, das muss auch für den Start ins Leben möglich sein!" Hier mit zweierlei Maß zu messen, ist unmenschlich.
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Im Rahmen der Inszenierung in der ehemaligen Landesfrauenklinik Hannover fand ein offenes Erzählcafe statt. Mit folgenden Fragen lud das Stadtteilzentrum Stöcken und der Offene Frauentreff Casa Jesa alle Interessierten herzlich ein, dabei zu sein und gemeinsam mit Hebammen in lockeren Runden Erfahrungen und Geschichten auszutauschen: Sind sie in der Landesklinik zur Welt gekommen? Haben sie dort entbunden? Oder haben Sie einfach Lust mit anderen über Schwangerschaft und Geburt ins Gespräch zu kommen?
> Website mit Infos zum Projekt
Von Dresden bis Trier, von Bonn bis Karlsruhe und sogar in Österreich fanden am 5.Mai 1018 überall Mini-Erzählcafés statt. Herzlichen Dank an alle, die unserem Aufruf gefolgt sind!
Mehr dazu findet ihr auf unserer Seite in Facebook.
Im Erzählcafé von Geburtskultur a-z lauschten 25 Personen gebannt den Ausführungen der Hebamme Andrea Schwarz, gebürtige Vorarlbergerin, die zwischen 2011 und 2015 mehrmals für "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) im Einsatz war.
In Hürth fand das Erzählcafé im Freundinnenkreis statt. „Es war eine sehr schöne Erfahrung“
Die Mother Hood e.V. Gruppe Bonn lud zu einem Erzählcafé-Picknick im Grünen ein.
Spontanes Mini-Erzählcafé während einer Renovierungsaktion im Kindergarten, Zitate: „Geburt gibt einfach von sich aus Anlass zum Erzählen, da es uns alle so sehr betrifft. Geburtsgespräche können verbinden und Kommunikation in Gang setzen. Bei Gesprächen über Geburt zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen hat jeder etwas zu erzählen. Kontakte können sich ergeben. Wie spannend Geburtsgeschichten aus unterschiedlichen Kulturen sein können.“
Das Erzählcafé war „klein aber fein“, die Gespräche waren sehr intensiv.
Passend am Internationalen Hebammentag wurde am 5. Mai in Göttingen ein Café für kleine Kinder, ihre Familien und Freunde eröffnet. Die zahlreich erschienenen Familien haben von ihren Geburtserfahrungen erzählt und auch schriftlich festgehalten, was ihnen dabei Mut gemacht und was ihnen dabei gefehlt hat. Bei den intensiven Gesprächen kamen Erinnerungen an schöne und schwierige Momente hoch, Freude und Wut, Hoffnung und Enttäuschung... Nahezu allen Aussagen gemeinsam war die zentrale Rolle der Hebamme vor, während und nach der Geburt!
Spontanes Erzählcafé in familiärer Runde: drei Generationen sprachen über Geburt, die Kinder malten Bilder dazu. Mittelpunkt des Gesprächs war ein Brief an den (Groß)Vater, den seine Mutter kurz nach seiner Geburt vor über 80 Jahren geschrieben hatte...
„Es war alles dabei, von Schwärmereien über die eigene Hebamme, Danksagungen an Mother Hood und Protest Über die aktuelle Situation. Genauso wie ich mir ein #Erzählcafé vorgestellt habe!“
Danke an Elli Kowert (Fotos).
Am #InterntionalenHebammentag fand auch auf der Nordseeinsel Spiekeroog im kleinen, gemütlichen Rahmen ein #Erzählcafé statt. Die Teilnehmerinnen waren von 0 bis über 90 Jahre alt und tauschten sich bei traditionellem Ostfriesentee über Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett aus. In spannenden Erzählungen wurden die Unterschiede und Veränderungen von damals zu heute deutlich, die es im Umgang und der Versorgung von auf der Insel lebenden werdenden Müttern und jungen Familien gegeben hat... Übrigens: die letzte hebammengeleitete Hausgeburt auf Spiekeroog fand laut einer der Zeitzeuginnen am 14. Mai 1949 statt. Seitdem müssen Schwangere für sämtliche Vorsorgeuntersuchungen und zur Geburt aufs Festland fahren.
"Wie schön es ist, wenn Frauen sich verbinden und ihr Wissen teilen." schrieb eine Besucherin der Doppelveranstaltung am Sonntag den 06. Mai 2018 in Karlsruhe auf die Papiertischdecke... Nach einem kurzen Impulsvortrag, teilte ein Vater seine persönlichen Erfahrungen mit der Hausgeburt seines Sohnes mit uns. Es wurde informiert, zugehört, gelacht und geschmunzelt.... Glücklich schauen wir zurück auf gelungene Stunden, in denen Frauen und Männer sich verbinden und ihr Wissen miteinander teilen...
„Es war ganz toll gestern, das machen wir wieder!“ – spontan hat Katrin Floßbach vom Geburtshaus Wuppertal am nächsten Morgen das Team der Erzählcafé-Aktion angerufen und sich bedankt. 40 SchülerInnen sind am 14.11. ihrer Einladung zum JUNIOR-Erzählcafe gefolgt, darunter ein 16-jähriges Mädchen, das schwanger ist. Einen ganzen Vormittag lang haben die Schülerinnen lebhaft mit den Zeitzeuginnen, einer Ärztin und den Hebammen des Geburtshauses diskutiert und "viel gelernt". Eine Vernetzung angeregt durch das Erzählcafé: Die 81-jährige Zeitzeugin war sehr berührt und hat den Jugendlichen jederzeit Gespräche und Unterstützung angeboten.
Rund 50 Schüler_innen der Marie-Kahle-Gesamtschule aus Bonn kamen am Vormittag ins LVR-LandesMuseum Bonn und haben sich auf das Gespräch mit Hebammen und Zeitzeug_innen eingelassen. „Die jungen Frauen haben so kluge Fragen gestellt, ich war überrascht und berührt zugleich!“, sagte eine Zeitzeugin. Die sehr persönlichen Berichte von Erfahrungen mit Schwangerschaften und Geburten von den 60er Jahren, in der DDR und bis heute haben für eine intensive, lebendige Atmosphäre gesorgt, bei der viele Fragen gestellt wurden:“Was kann man denn gegen die Schmerzen tun?“, „Hatten Sie als Mann Angst vor der Verantwortung?“ oder „Wie haben sich Ihre Geburten auf die Beziehung zu den Kindern ausgewirkt?“. Die Themen waren so vielfältig und nah, wie die Antworten. Am Ende des Erzählcafés konnten die Jugendlichen viele Mut machende Erkenntnisse und ausdrucksstarke Farbdrucke mit nach Hause nehmen, die sie als ihr Statement zum Thema Geburt hergestellt haben. » mehr
„Es war schön, zu erleben, wie offen und wissbegierig die Jugendlichen waren“ – Mit dem ersten Erzählcafé für Schulklassen hat die Aktion Neuland betreten. Ähnlich ging es den Schüler_innen der Sportschule Potsdam, sie haben zum ersten Mal in ihrem Leben ein Geburtshaus besichtigt und mit Zeitzeuginnen über Schwangerschaft und Geburt gesprochen. Vor Ort haben der Förderverein Normale Geburt e.V. und die Geburtshäuser Charlottenberg und Potsdam zum Erzählcafé eingeladen. Das Fazit des Vormittags: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, die Jugendlichen haben mit Begeisterung zugehört, Informationen aufgenommen und mitdiskutiert. Aus diesem Grund wird die Aktion in 2017 bundesweit zu Erzählcafés für Schüler_innen aufrufen. „Es hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, mehr über das Thema Geburt zu erfahren. Viele Jugendliche wissen einfach zu wenig darüber.“ » mehr
„Das war echt international. Unglaublich, dass so viele verschiedene Frauen so berührend über das gleiche Thema sprechen können“ - Dies war das allererste Welcome-Erzählcafé ‚Der Start ins Leben’ in Vorarlberg, veranstaltet von der IG Geburtskultur a-z . Es kamen 52 Frauen, davon mehrere Schwangere und 4 Kleinkinder. An den Tischen erzählten acht Frauen aus Vorarlberg und Frauen aus der ganzen Welt ihre ganz persönlichen Geburtsgeschichten. Sie erzählten von glücklichen Erlebnissen bei einfachen Geburten, aber auch von schwierigen und traurigen bei Fehl- und Totgeburten, und von ihrem ganz persönlichen Umgang damit. Das Fazit des Nachmittags: „Das Erzählcafé stärkt die Frauen gegenseitig!“
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Im Gemeindesaal der Rogate-Kirche fand in Hamburg-Meiendorf das 4. Welcome-Erzählcafé für Frauen als Teil der bundesweiten Erzählcafé-Aktion ‚Der Start ins Leben‘ statt. 45 Gäste und 10 Kinder folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich als Mütter verschiedener Generationen und Kulturen über Schwangerschaft und Geburt auszutauschen und Solidarität zu erleben. Frauen aus Hamburg kamen auf berührende Weise mit geflüchteten Frauen aus Afghanistan, afrikanischen Ländern (Ghana, Somalia) und Ägypten ins Gespräch. An den Cafétischen erzählten sie über schöne und schwierige Geburtserfahrungen, über Rituale, Kinderheirat, Frauenleben und Fruchtbarkeit. Zeitzeuginnen aus Deutschland, unter anderem eine 78-jährige Frau mit ihrer schwangeren Enkelin, berichteten über ihre Erfahrungen mit Schwangersein und Gebären im Laufe der letzten 100 Jahre. Dieses Welcome-Erzählcafé in Hamburg wurde von C. Wittenburg und Dr. Angelica Ensel vom Studiengang Integriertes Gesundheitsmanagement der HAW-Hamburg organisiert und durchgeführt. „Wir sind sehr berührt von den vielen Eindrücken und sind dankbar für das große Engagement, mit dem wir von allen unterstützt wurden.“
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"Unser Erzählcafé zum Start ins Leben ist für alle offen, wer Geld hat oder keines, unabhängig von Religionen und egal von wo jemand kommt!" sagt Familienhebamme Anja Prühs. Eingeladen sind Zeitzeuginnen, die beispielsweise in Afrika geboren haben. Manche Mütter und Großmütter reisten extra an, um ihre Geburtsgeschichte zu erzählen. Stattgefunden hat das Erzählcafé im Treff Berne, eine Einrichtung der Pestalozzi-Stiftung Hamburg, wo sich Menschen verschiedener Nationalitäten und Generationen treffen und praktische Unterstützung, aber auch Beratung bekommen. Aufgrund der positiven Erfahrung überlegt das Team, ob noch in diesem Jahr ein weiteres Café für Frauen aus dem benachbarten Flüchtlingsheim folgt. » mehr