Dabei kam heraus, dass bis vor einige Jahren die Systeme ganz ähnlich waren, aber die Arbeit der TBAs in Ghana mittlerweile verboten ist. Bald hatte das Publikum aber das Bedürfnis sich zu öffnen und in großer Runde zu diskutieren - besonders über die Rolle und die Selbstbestimmung von Frauen und Müttern. Gerade das ghanaische Publikum hat starke Plädoyers für Frauen hervorgebracht und Ideen wie man sie stärken kann.
"Lassen Sie mich eine kontroverse Aussage machen. Frauen sind den Männern nicht gleichgestellt. Frauen sind stärker. Das sehen wir auch in den Filmen. Und wir als Männer müssen die Frauen dabei unterstützen, ihren Platz zu behaupten." (Zuschauer, männlich, Ghanaer, Mitte 50, women in motion film festival, Goethe Institut Accra)
"Das sehe ich nicht so - wir müssen dafür sorgen, dass wir Räume für Frauen schaffen, in denen sie schwach und hilflos und verletzlich sein können - und das wird auch von der Gesellschaft akzeptiert."
(Antwort auf vorheriges Zitat, Zuschauerin, weiblich, Ghanaerin, Ende 20, women in motion film festival, Goethe Institut Accra)
"Ich bin mit meiner Mutter aufgewachsen. Wenn ich sie und die anderen Frauen, die sich um uns Kinder kümmerten, um mich herum hatte, war mir immer klar, wie stark und wie wichtig Frauen sind." (Zuschauer, männlich, Ghanaer, Ende 20, women in motion film festival, Goethe Institut Accra)