"Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt" am 17.1.2022
Gesammelt wurde, was helfen kann, um diese Erfahrung zu integrieren und für eine weitere Geburt ergebnisoffen, gut vorbereitet zu sein und kraftvoll zu entscheiden, was frau braucht.
Eine wichtige Frage dazu ist: "Wie kann ich mich auf eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt vorbereiten, um selbstbestimmt zu gebären?"
- wichtig ist, eine Sprache zu finden, mir Ausdruck zu erlauben
- Es ist nicht einfach über den Kaiserschnitt zu reden, aber es hilft.
- Das Thema Kaiserschnitt und seine Folgen brauchen mehr Öffentlichkeit und eine breitere Wahrnehmung in der Gesellschaft.
- von allen Seiten wurde Druck ausgeübt
- Schichtwechsel war für mich schwierig, zuhause ist es ganz anders, sagt S.
- Beweinen gehört dazu. Weinen ist ein gutes Ventil mit dem Schmerz umzugehen und das Trauma der Kaiserschnittgeburt langsam zu bewältigen. Die meisten Kaiserschnitt-Mamas weinen noch Monate später, selbst wenn der Kaiserschnitt das Leben von Mutter oder Kind gerettet hat.
- Ich bin nicht schuld am Kaiserschnitt
- Ich habe Angst, daß ich einen Stempel aufgedrückt bekomme, weil ich einen Kaiserschnitt hatte
- der Kaiserschnitt gehört zu meiner Geschichte, es ist wichtig, ihn als Teil von mir anzuerkennen
- ich weiß jetzt besser, was ich brauche, was mich stärkt
- ich habe jetzt Vertrauen in mich, mein Kind und den Geburtsort
- Man darf und soll sich trauen, in der Klinik den Wunsch nach einer anderen Hebamme zu äußern, sofern man sich nicht wohl fühlt
- Mir wurde gesagt, dass eine Hausgeburt nach einem Kaiserschnitt nicht möglich sei. Das stimmt ja offensichtlich nicht. Drei Mütter aus der heutigen Runde haben nach Kaiserschnitt zuhause geboren.
- Es schmerzt, dass die Notwendigkeit meines Kaiserschnitts von außen ständig in Frage gestellt wird
Danke an alle für die schöne offene Athmosphäre in dem Erzählcafe. Wer auch gerne ein Erzählcafé veranstalten möchte, wendet sich gerne an l.vonreiche@hebammenfuerdeutschland.de